Teilerfolg für den BSV - Kultusministerin stärkt Schulaufsicht!
Teilerfolg für den BSV - Kultusministerin sichert zu, sich zusammen mit dem BSV für eine auskömmliche Personalversorgung in der Schulaufsicht einzusetzen
Mit einem Schreiben an den Vorsitzenden Jürgen Heiß bekennt sich Frau Staatsministerin eindeutig zur Schulaufsicht in Bayern und stellt fest: „Die Schulämter brauchen Zeit und Ressource, die über die bisherige Versorgung hinausgehen muss.“
Danke, Frau Staatsministerin, für die ersten Schritte der Unterstützung. So sieht Wertschätzung aus. Wir wissen jetzt, Sie als verlässliche Partnerin für die Belange der Schulaufsicht an unserer Seite zu haben!
BSV, KEG und BLLV einig! Anpassung in Besoldung der Bayerischen Schulaufsicht dringend erforderlich!
Der Bayerischer Schulaufsichtsverband e.V. (BSV), die Katholische Erziehergemeinschaft Bayern e. V. (KEG) und der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) fordern gemeinsam eine Anpassung der Besoldung der Bayerischen Schulaufsicht!
Simone Fleischmann, BLLV-Präsidentin, Martin Goppel, KEG-Landesvorsitzender und Jürgen Heiß, BSV-Landesvorsitzender einstimmig: Es müssen Anpassungen in der Eingruppierung der Schulaufsichtspersonen an den Staatlichen Schulämtern und Bezirksregierungen erfolgen. Die Besoldung von Fachlichen Leitungen muss an allen Staatlichen Schulämtern auf mindestens A16 angehoben werden. Nur so lässt sich eine nachvollziehbare und leistungs- sowie verantwortungsbezogene Besoldung gewährleisten.
Hier sehen Sie in einer kurz gehaltenen Übersicht die Aktivitäten des Bayerischen Schulaufsichtsverbands seit Januar 2021 unter dem Landesvorsitzenden SchAD Jürgen Heiß:
KSD-Vertretung der Bundesländer (v. l.): Bayern, Berlin, Mekkenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Zum zweiten Mal trafen sich Schulaufsichtsvertretungen und Verbände aus der gesamten Bundesrepublik in Düsseldorf, um sich über aktuelle Themen der Schulaufsicht auszutauschen. Hochkarätige Referentinnen und Referenten aus Bildungspolitik und Wissenschaft präsentierten Studienergebnisse sowie die in einzelnen Bundesländern eingeschlagenen Wege zur weiteren Professionalisierung der Schulaufsicht.
Trotz Föderalismus in der deutschen Bildungslandschaft wurde erneut deutlich: Schulaufsicht ist wichtiger denn je! Steuerung, Führung und Beratung sind zentrale Voraussetzungen, um Schulen wirksam bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen zu unterstützen.
Stefan Pielmeier, MdL Gabriele Triebel, Jürgen HeißIn einem zweistündigen intensiven Austausch mit Frau MdL Gabriele Triebel (stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Kultus) in Begleitung von Frau Carolin Dörflinger (Parlamentarische Beraterin für Bildung) konnte der BSV die Relevanz und dringenden Belange der Bayerischen Schulaufsicht für Grund-, Mittel- und Förderschulen darlegen.
In zahlreichen standes- und bildungspolitischen Punkten konnte man inhaltliche Übereinstimmungen feststellen, etwa beim Thema Datengestützte Schulaufsicht im Sinne von Frau Prof. Sliwka (Universität Heidelberg) oder bezüglich der dringend notwendigen Beschleunigung im Bürokratieabbau.
Besonders erfreulich für den BSV: Die Partei erkennt die enorme Zunahme der Aufgaben an Staatlichen Schulämtern und Bezirksregierungen und bekennt sich zu einer Unterstützung dieser Institutionen. So äußerte die Landtagsabgeordnete die Absicht, sich für eine Überführung geteilter Schulratsstellen in ganze Stellen einsetzen zu wollen.
Am 28.10.2025 traf der Vorsitzende Jürgen Heiß begleitet durch Günter Tauber und Michael Kugler einige Mitglieder des Landesvorstands des Arbeitskreises Schule, Bildung und Sport der CSU.
In einer regen Diskussion tauscht man bildungspolitische Standpunkte und Ansichten aus und stellte wiederholt fest, dass man in vielen Punkten übereinstimmt und in Zukunft sich noch enger austauschen wird.
Bereiche, wie Personalmangel, Arbeitszeiterfassung, Stärkung der Mittelschule, grundlegende Bildung unserer Kinder und Jugendlichen, Besoldung der Schulaufsicht sowie Ganztagsbetreuung beleuchtete man aus vielerlei Perspektiven.
Unisono erkannte man, dass nur eine starke Schulaufsicht, leistungsbereite Schulleitungen und engagierte Lehrkräfte eine zeitgemäße Bildung garantieren und für die Zukunft sicherstellen können.
Sehr geehrte Mitglieder im Bayerischen Schulaufsichtsverband,
das Schuljahr 2025/26 hat begonnen und wir, die Vorstandschaft des BSV, hoffen sehr, dass alle im aktiven Dienst befindlichen Kolleginnen und Kollegen die Klassenbildung bestmöglich meistern konnten und einen gelungenen Start hatten. Auch verbands-, standes- und bildungspolitisch nehmen die Geschehnisse wieder rasant Fahrt auf. In bewährter Form möchte ich Sie daher über aktuelle Sachverhalte und Entwicklungen informieren.
1. Anrechnungen zur Unterstützung der Schulaufsicht an Grund-, Mittel- und Förderschulen
Am 12.08.2025 hatten wir Sie über die ausgebrachten Anrechnungsstunden für Lehrpersonal zur Unterstützung der Staatlichen Schulämter informiert. Die zugehörige Korrespondenz zwischen StMUK und BSV finden Sie zum Nachlesen auf unserer Homepage.
Selbstverständlich bietet dies noch längst nicht die Entlastung, die das Personal an den Staatlichen Schulämtern und Bezirksregierungen benötigt, aber zweifelsfrei ist es ein Schritt in die richtige Richtung und endlich ein starkes Signal aus dem StMUK, die Schulaufsicht nicht nur mit Wertschätzung, sondern darüber hinaus mit faktisch Messbarem stärken zu wollen. Frau Staatsministerin Anna Stolz hat erkannt und erstmals schriftlich formuliert, dass die Schulaufsicht nicht laufend neue Aufgaben übernehmen kann, ohne im Gegenzug die nötigen Ressourcen zur Verfügung gestellt zu bekommen: „Die Schulämter brauchen Zeit und Ressourcen, die über die bisherige Versorgung hinausgehen muss.“
Gemäß unserem Kenntnisstand wird die ausgebrachte Ressource – trotz herrschendem Personalmangel an den Schulen – auch flächendeckend genutzt. Aus standespolitischer Sicht halten wir dies für unabdingbar. Andernfalls könnte der Eindruck entstehen, die Unterstützung wäre nicht vonnöten. Zumal die zu unserer Entlastung genutzten Wochenstunden in Relation zu anderweitigen Anrechnungsstunden verschwindend gering sind. Für deren Gewährleistung unternehmen wir im Zuge der Klassenbildung alljährlich große Anstrengungen. Also sollten wir das oben genannte Angebot auch zu unserer Entlastung in Anspruch nehmen.
Langfristig werden jedoch nur echte Schulratsstellen dazu beitragen, den stetig anwachsenden Herausforderungen zeitlich und personell gerecht zu werden! Für dieses unverrückbare Ziel setzen wir uns als BSV auch weiterhin nachdrücklich ein.
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