Am 16. Dezember fand sich die Schulaufsicht der Oberpfalz zu einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier samt Ehrungen langjähriger Mitglieder in Haus Werdenfels in Nittenau ein.
Begrüßung durch die Bezirksvorsitzende – Frau SchADin Elisabeth Junkawitsch
Die Vorsitzende des Oberpfälzer Schulaufsichtsverbandes SchADin Elisabeth Junkawitsch eröffnete die Tagung des Schulaufsichtsverbandes des Bezirks Oberpfalz mit anschließender Weihnachtsfeier und begrüßte die aktiven und pensionierten Schulaufsichtsbeamtinnen und -beamten im Haus Werdenfels.
Zu Beginn verwies sie darauf, dass es nach dieser pandemischen Zeit wieder etwas Besonderes sei, sich im direkten Austausch auch wieder „in die Augen gucken zu können“.
Im Anschluss dankte die Vorsitzende Herrn Bereichsleiter Thomas Unger für die Ermöglichung der Tagung im Anschluss an die zweitägige RLFB für die Schulaufsicht im Regierungsbezirk Oberpfalz.
Begrüßung durch den Bereichsleiter der Abteilung 4 – Herrn AD Thomas Unger
Bereichsleiter Thomas Unger richtete seinen Gruß zuerst an die anwesenden pensionierten Schulaufsichtsbeamtinnen und -beamten.
Er zollte den für die Tagung angereisten Mitgliedern seinen Respekt, dass diese – trotz des für die Oberpfalz typischen Winterwetters – den Weg auf sich genommen hätten.
Sein Wort wandte sich im Anschluss an Elisabeth Junkawitsch, die in der Kürze der Zeit gut in ihr neues Amt hineingefunden habe. Er ergänzte, dass die Schulaufsicht Oberpfalz durch die neue Vorsitzende mit Blick auf die Anliegen des Verbands gut vertreten sei. Ihr Einsatz wäre auch im Austausch mit Herrn MD Stefan Graf am Vortag deutlich geworden.
Abteilungsdirektor Unger schloss mit den Worten, dass er sich auf den gemeinsamen Austausch am Nachmittag freue.
Begrüßungsrede – Bezirksvorsitzende – Frau SchADin Elisabeth Junkawitsch
Zum Auftakt führte die Vorsitzende an, dass die Zeit vor dem Jahreswechsel eine Phase im Jahr sei, in der der Mensch häufig auf das zurückblicke was war, um dann den eigenen Standpunkt zu definieren und somit reflektiert und möglichst gestärkt in eine neue Zeit aufzubrechen.
In ihren Ausführungen betonte Elisabeth Junkawitsch, dass die Aufgaben in der Schulaufsicht immer vielfältiger und herausfordernder würden. Wir alle bekommen in dieser Zeit – bedingt durch die Krisen der Welt und auch allgemein – große Rücksäcke aufgeschnallt, die sich im Besonderen auch auf die Bildung auswirken.
Weiter führte sie an, wie vielfältig und abwechslungsreich unser Beruf sei, wie wir ständig gefordert wären, in besonderen Situationen Lösungen zu finden, welche „die Freude an der Arbeit aller erhalten“.
Pars pro toto nannte die Vorsitzende Herausforderungen wie die Suche, die Anstellung und die Begleitung von externem Personal (Teamlehrkräfte, Schulassistenzen, Personal für die Maßnahme „gemeinsam Brücken bauen, Drittkräfte); aber auch die Sondersituationen, die im Rahmen der Corona-Pandemie oder aber auch des Angriffskrieges gegen die Ukraine zu bewältigen seien.
Hierbei betonte Elisabeth Junkawitsch auch, dass die Regierung der Oberpfalz im Schulterschluss mit den Staatlichen Schulämtern als Krisenmanager hervorragende Arbeit leistet. Damit einhergehend werde auch die Bedeutung der Staatlichen Schulämter „hochgespült“ und sichtbar.
Im weiteren Verlauf richtete sie ihren Blick auf die noch anstehende Besoldungsstufe A 13 – verbunden mit den Auswirkungen auf alle Funktionsämter – die zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht komplett beschrieben sei.
Weiter unterstrich die Vorsitzende die Deutlichkeit, mit welcher der Verband die Themen angehe und zeigte hierbei – mit Blick auf weiter anstehende sensible Themen (u. a. Teilzeit, Anrechnungsstunden, SVS) – die Bedeutung der Kommunikation als Masterplan für die Zukunft auf. Sie fügte an, dass „die Bretter, die zukünftig gebohrt werden müssen, sehr dick sind!“
Am Ende ihrer Ausführungen stand – ob all der Sorge um die Menschen, für die wir verantwortlich sind – die „Großartigkeit unseres Berufes“ und die Frage nach der Stärkung von einem selbst im Fokus.
Sie führte an, dass die derzeitige Arbeitsbelastung auch immer in Relation gesehen werden müsse und dass diese Perspektive einem Kraft geben könne für das eigene Handeln und die eigene Arbeit. Aber auch Weihnachten und seine Botschaft könne Kraft spenden. Denn sie legen unser aller Handeln, unsere Arbeit, in ein großes Ganzes. Für dieses aber müsse keiner die Verantwortung übernehmen, sondern nur für den eigenen Teil davon.
Kurzvorstellung der neuen Mitglieder im Schulräteverband
- SchRin Susanne Muffert – seit einem Jahr am Staatlichen Schulamt Schwandorf
- SchR Dr. Thomas Mayr – seit 01.09.2022 am Staatlichen Schulamt Neumarkt in der Oberpfalz
- SchR Johannes Reutner – seit einem Jahr am Staatlichen Schulamt Cham
- RSchR Walter Modschiedler – seit 01.07.2022 RSchR im Sachgebiet 40.2 an der Regierung der Oberpfalz
Totengedenken (Franz Hübl)
Eingebettet in den Vortrag einer weihnachtlichen Geschichte „Bilder von Bethlehem“ gedachte die Versammlung der im Jahr 2022 verstorbenen Mitglieder:
- Herrn SchAD i. R. Andreas Schober –
verstorben am 04.07.2022 im Alter von 87 Jahren
- Herrn SchAD i. R. Richard Bierl –
verstorben am 06.12.2022 im Alter von 78 Jahren
Ehrungen für 25-jährige / 40-jährige Mitgliedschaft
- Herrn SchAD i. R. Siegfried Hübschmann – 25-jährige Mitgliedschaft
- Herrn SchAD i. R. Bernd Stadler – 25-jährige Mitgliedschaft
- Herrn SchAD i. R. Josef Greil – 40-jährige Mitgliedschaft
Schlussworte zum offiziellen Teil mit Einladung zum gemütlichen Beisammensein
Frau Junkawitsch sprach am Ende der Tagung noch die Einladung zur anschließenden Weihnachtsfeier aus und lud alle Anwesenden an das bereitgestellte Buffet zu Kaffee, Kuchen und Plätzchen ein.
Zum Schluss dankte sie Herrn SchAD i. R. Huber Haberberger sowohl für die musikalische Umrahmung der Feier als auch für die stets sehr gute Kommunikation als Bindeglied für diejenigen Mitglieder des Verbands, die sich bereits im wohlverdienten Ruhestand befinden.
Im Anschluss genossen alle das weihnachtliche Beisammensein und den regen Austausch untereinander.