Der BSV im Gespräch mit Frau MRin Dr. Stückl
Nach der Klassenbildung ist vor der Klassenbildung - unter diesem Motto fand am 17.10.2019 der Austausch zwischen dem BSV und dem Kultusministerium statt. Frau Dr. Stückl informierte den BSV, vertreten durch Dieter Lang und Willy Leopold, über die Fakten der heurigen Klassenbildung und stellte sich den Nachfragen des BSV. Besonderes Augenmerk galt den Perspektiven für die kommenden Schuljahre bzgl. Lehrerversorgung und Budgetgestaltung.
Das Gespräch fand vermutlich zum vorerst letzten Mal in den Räumen am Odeonsplatz statt, da Teile des Ministeriums im November wegen Renovierung für lange Jahre ausziehen müssen.
In sehr angenehmer Atmosphäre fand am 08.07.2019 ein erstes Gespräch des Verbandes mit der neuen Staatssekretärin Anna Stolz statt.
Dabei konnte sich der Verband in seinen Tätigkeiten und Zielen vorstellen und seine Positionen darlegen. Die interessierten und sachkompetenten Nachfragen von Frau Stolz zeigten, dass sie sich bereits umfassend in die Materie eingearbeitet hat. Die Bedeutung und die Zukunft der Schulaufsicht steht Ihrer Meinung nach außer Frage. Auch sei ihr an einem engen Kontakt und Austausch sehr gelegen. Ein weiterer Aspekt war die Klassenbildung 19/20 - hier besonders die Gestaltung der Inklusion und der damit verbundenen neuen Inklusionsberatung.
Herr Mdgt. Gremm begleitete das Gespräch und konnte notwendige ergänzende Informationen liefern.
Der Vorstand des BSV traf sich am 06. Juni 2019 mit Herrn StM Prof. Dr. Piazolo und Frau MRin Dr. Stückl. Dort übergab der BSV das von ihm in Auftrage gegebene Gutachten zur Besoldung der bayerischen Schulaufsichtsbeamten. Der Verband erläuterte ausführlich den Inhalt des Gutachtens mit dem Staatsminister. Das Gutachten belegt, dass die Besoldung der Schulaufsichtsbeamten gegen das Abstandsgebot verstoße, da der Staat nach Urteil des Bundesverfassungsgerichts die Attraktivität der Dienstverhältnisse für überdurchschnittlich qualifizierte Kräfte, das Ansehen des Amtes in den Augen der Gesellschaft sowie die vom Amtsinhaber geforderte Ausbildung und seine Beanspruchung berücksichtigen muss. Nach der Dienstrechtsreform, die an der Schulaufsicht spurlos vorbei ging und nur Lehrkräfte und Mitglieder der Schulleitungen berücksichtigte, müsse hier dringend nachgebessert werden.
Am 20.11.2018 trafen sich der stellvertretende Vorsitzende der Konferenz der Schulaufsicht in Deutschland, Herr Dr. Wolfgang Bott und der Vorsitzende des Bayerischen Schulräteverbandes, Herr Dieter Lang, zu einem Gespräch.
Der bundesweit agierende Verband suchte das Gespräch mit dem bayerischen Verband, da Bayern kein Mitglied der KSD ist.
Auf Einladung des Schulamtes in der Stadt und im Landkreis Würzburg konnte dieses Gespräch in den Räumen des Schulamts stattfinden. Schulamtsleiter Erwin Pfeuffer erwies sich als perfekter Gastgeber, so dass ein ausführliches und intensives Gespräch möglich war.
Rektor Florian Bär überbrachte Grüße der erkrankten MRin Dr. Stückl. Dieser sei es sehr wichtig, dass das jährliche Gespräch mit dem BSV zur Klassenbildung nicht abgesagt werde.
Herr Bär informierte zunächst darüber, dass das 3. Werkstattgespräch zur Schulaufsicht inzwischen stattgefunden habe und die Meinungen zu den vorgelegten Ergebnissen bis Ende Oktober geäußert werden könnten. Die Beförderungspraxis bei den Schulräten sei inzwischen umgestellt worden und die Wartezeit weiterverkürzt worden. Von den 10 neuen Schulratsstellen seien zwei an München Stadt und eine an München Land gegangen. Man wolle die restlichen Stellen gestaffelt besetzen, um die Qualität sichern und die Belastungsstatistik berücksichtigen zu können.