Hochkarätige Referenten aus Baden-Württemberg gaben der Konferenz der Schulaufsicht in Deutschland (KSD) wertvolle Einblicke in diese Thematik. Welch enorme Brisanz die KI für den Bildungssektor hat, wurde dabei sehr deutlich.
Es bestand Einigkeit darüber, dass die Kultusministerien der Länder die Schulaufsicht sowie die Schulen schnellstmöglich und stärker als bisher befähigen müssen, um den zu erwartenden Veränderungen durch Künstliche Intelligenz angemessen zu begegnen. Dabei gilt es, zeitnah Klarheit bezüglich grundlegender ethischer und juristischer Fragestellungen zu schaffen, Rollen mitunter neu zu definieren und die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften, Schulleitungen und Schulaufsichtspersonal entsprechend anzupassen. Hinsichtlich der Optimierung von Verwaltungsabläufen – im Sinne einer Entbürokratisierung – setzen die Mitglieder der KSD große Hoffnungen auf die Anwendung Künstlicher Intelligenz.
In ihrer Delegiertenversammlung im Herbst 2025 wird sich die KSD nochmals eingehend mit der Thematik befassen. Schlussfolgerungen sollen dann in der Stuttgarter Erklärung verschriftlicht werden.