Die bayerische Schulaufsicht der Grund-, Mittel- und Förderschulen ist zugleich Aufsicht, Verwaltung sowie Begleiter und Vermittler vor Ort. Alleinstellungsmerkmale der bayerischen Schulaufsicht im Bundesvergleich sind die lokale Verortung sowie die Beraterfunktion - mittlerweile auch mit koordinierenden Aufgaben für Wirtschaftsschulen, Realschulen und Gymnasien. Dies stellen der Amtschef des StMUK, Herr MD Martin Wunsch, und der Landesvorsitzende des Bayerischen Schulaufsichtsverbandes, Jürgen Heiß, einstimmig fest.
Die Fachtagung vom 17.01.2025 bis 18.01.2025 auf Schloss Hirschberg bringt die Schulaufsichtsbeamtinnen und -beamten aus ganz Bayern zusammen, um gemeinsam aktuelle Themen zu diskutieren und sich zu vernetzen. Etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Einladung des Verbandes gefolgt.
Nach Begrüßung und Eröffnung der Tagung durch den Landesvorsitzenden Jürgen Heiß wurde der Tagesbeginn von Herrn Amtschef bestritten, der ein deutliches Votum pro Schulaufsicht vor Ort getroffen hat. Gleichwohl er die notwendige Aufgabe der Konsolidierung des Staatshaushaltes aufzeigt, führt er deutlich aus, dass der Bildungsbereich keine Einsparungen in Zukunft zu fürchten hat. Herr MD sieht das StMUK als “Anwalt der Schulaufsicht”.
Im nachfolgenden Dialog gibt der Landesvorsitzende nachdrücklich zu bedenken, dass Kooperations- und Sparmaßnahmen sowie neue bildungspolitische Vorhaben der Staatsregierung bei den Staatlichen Schulämtern nicht zu einer neuerlichen Mehrbelastung führen dürfen. Die Ressourcenfrage, die Personalausstattung und die Besoldungsthematik müssen hierbei stets mitgedacht und entsprechend angepasst werden.
Am Nachmittag zeigt Prof. Dr. Olaf-Axel Burow die Anforderungen der „Schule der Zukunft“ auf. Er mahnt das Denken und Planen von Bildung in 10-Jahres-Abschnitten an, in denen sich vieles sehr schnell ändere und Bildungsverantwortliche deshalb dringend vorbauen beziehungsweise umgehend nachziehen müssen.
Den Abend läutet ein fantastisches Konzert im Rittersaal von Seon-Yeong und Christoph Hoffmann an Vibraphon und Marimbaphon ein. Nach dem Abendessen gibt es Zeit und Raum für gesellige und informative Runden sowie informellen Austausch im Schlosskeller, bei dem das kameradschaftliche Miteinander im Vordergrund steht.
Am 18. Januar 2025 begrüßt der Landesvorsitzende auch die neu angereisten Kolleginnen und Kollegen und eröffnet den zweiten Veranstaltungstag, der geprägt ist von internen Gesprächen und Abstimmungen rund um aktuell relevante Themen, bayern- und bundesweite Trends in der Schulaufsicht und Verbandspolitik.
Mit dem gemeinsamen Mittagessen geht eine informations- sowie ertragreiche und gesellige Veranstaltung zu Ende.
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