Rund eineinhalb Stunden nahm sich die neue Leitung der Abteilung IV des StMUK, Frau Ltd. MRin Schwab - in Begleitung von Frau MRin Dr. Stückl - Zeit, um zentrale Themen und Anliegen des BSV zu beleuchten und zu diskutieren. Die Abteilungsleiterin zeigte sich dabei erfreulich offen und interessiert.
Gleich mehrfach wurde 2024 auf Veranstaltungen das „Jahr der Schulaufsicht“ ausgerufen. Universitäten, Stiftungen und politische Vertretungen befassen sich derzeit eingehend mit dieser Thematik. Auch die Kultusministerkonferenz (KMK) hat die Relevanz dieses Aspekts für sich erkannt. Dies ist unter anderem dem Vorstoß der Konferenz der Deutschen Schulaufsicht (KSD) zu verdanken. Der BSV hat sich dabei innerhalb des Dachverbandes und auf anderweitigen Ebenen maßgeblich eingebracht, unter anderem im Rahmen des Nationalen Bildungsforums 2024 (siehe daraus hervorgegangenes Thesenpapier).
Am 15.07.2024 lädt das StMUK erstmalig die Verbände aller Schularten zu einem fachlichen Austausch hinsichtlich der Personalversorgung an Bayerns Schulen ein. In Zukunft soll es im Sinne größtmöglicher Transparenz und in dialogischer Form Gespräche zur Verbesserung der Gesamtsituation geben. Praktisch in allen Schularten wird die Personalversorgung auch in den kommenden Jahren eine zentrale Herausforderung darstellen, allen voran im Bereich der Mittelschulen.
Jürgen Heiß, Landesvorsitzender im Bayerischen Schulaufsichtsverband e. V., begrüßt die seitens der Staatsministerin neu umgesetzte dialogische Form der Kommunikation und die intensive Beteiligung der Verbände bei der Personalversorgung. Gerne ist der Bayerische Schulaufsichtsverband bereit, in den für Herbst 2024 geplanten schulspezifischen Arbeitsrunden konkrete Vorschläge einzubringen. Neben der Schaffung universitärer Außenstellen zur Lehrerbildung sieht man in zahlreichen weiteren Teilbereichen Optionen, Personal für Grund- und Mittelschule zu generieren.
Eine Delegation des BSV-Vorstandes besucht am 21. März 2024 die Vorsitzende des Bildungsausschusses im Bayerischen Landtag, Frau Dr. MdL Eiling-Hütig. Dabei kommen neben aktuellen bildungspolitischen Themen auch zentrale standespolitische Anliegen des BSV zur Sprache.
In einem knapp zweistündigen Gespräch, zu dem Frau Kultusministerin Anna Stolz die führenden Verbände sowie die Schülervertretung der Grund- und Mittelschulen eingeladen hatte, kamen zentrale Vorhaben des Ministeriums sowie aktuelle und für die Zukunft absehbare Herausforderungen zur Sprache. Diese wurden überraschend offen diskutiert.
Im Zuge dessen konnten neuerlich auch zentrale bildungs- und standespolitische Schwerpunkte des BSV transportiert und erläutert werden. Die Ministerin zeigt sich für die Anliegen sowie Anregungen des BSV erfreulich aufgeschlossen und an den Belangen der schulischen und schulaufsichtlichen Basis sehr interessiert. Abermals betonte sie dabei den enorm hohen Wert Staatlicher Schulämter und deren Agieren vor Ort.
Bereits für Januar 2024 ist ein weiteres Treffen in dieser Runde zu einem der brisanten Kernthemen vorgesehen. Selbstverständlich wird sich der BSV auch dann wieder entsprechend kritisch-konstruktiv einbringen.