An der KSD-Landesdelegiertenversammlung vom 24. bis 26. September 2020 in Mühlhausen/Thüringen haben Ilse Stork, Jürgen Heiß und Dieter Lang als Vertreter des BSV teilgenommen.
Am interessantesten waren wie immer die Länderberichte, die den größten Zeitraum einnahmen.
Die Vielfalt von Schulaufsicht, der Umgang mit dem Lehrkräftemangel und Corona waren dabei die Hauptaspekte.
Landesversammlung des Bayerischen Schulräteverbands - ursprünglich 20. / 21. November 2020
Die Landesversammlung wird in den Herbst 2021 verschoben.
Lesen Sie dazu bitte den Brief des Landesvorsitzenden:
Liebe Mitglieder des Bayerischen Schulräteverbandes,
nach reiflicher Überlegung und Abwägung aller Fakten müssen wir die Landesversammlung 2020 im November 2020 in Fürth leider absagen. Vorstand, Landesausschuss und Planungsteam Fürth haben sich darauf einhellig geeinigt. Das ist sehr schade – aber der Blick muss nach vorne gehen.
Liebe Mitglieder des Bayerischen Schulräteverbandes,
nach reiflicher Überlegung und Abwägung aller Fakten müssen wir die Landesversammlung 2020 im November 2020 in Fürth leider absagen. Vorstand, Landesausschuss und Planungsteam Fürth haben sich darauf einhellig geeinigt. Das ist sehr schade – aber der Blick muss nach vorne gehen.
Begründung:
Derzeit sind bis Ende Oktober 2020 öffentliche Veranstaltungen in geschlossenen Räumen nur bis 50 Personen zulässig. Niemand weiß, was im November zulässig sein wird. Eine Teilnehmerbegrenzung für eine Verbandsveranstaltung ist gemäß Vereinsrecht nicht zulässig. Eine bayernweite Veranstaltung birgt ein enormes Risiko, Corona zu verbreiten. Andererseits ist eine Veranstaltung, die vom gemeinsamen Gespräch, dem Vortrag, dem kulturellen Teil lebt, nicht mit Mundschutz durchgeführt werden. Zudem müssten jetzt im Juli die Hotels gebucht, Essen bestellt und weitere Kostenfaktoren verbindlich zugesagt werden. Das können wir nicht tun – denn nur im Falle eines neuerlichen Shut-Downs wären wir finanziell abgesichert.
Sehr geehrte Mitglieder des BSV,
wir hoffen sehr, Sie alle und Ihre Familien sind ohne gesundheitliche Einschränkungen durch die bisherige Zeit der Covid-19-Pandemie gekommen. Unabhängig davon, ob im aktiven Dienst oder im Ruhestand befindlich, stellt uns die aktuelle Situation allesamt vor besondere Herausforderungen. Verbandsintern findet fortlaufend eine inhaltliche Abstimmung zwischen den Mandatsträgern statt. Mit diesem Schreiben möchten wir Sie in aktuelle Überlegungen auf Bezirks- und Landesebene einbinden und standespolitische Argumentationen und Stoßrichtungen darlegen.
Dienstlich betrachtet bringt die Lage für die bayerischen Schulämter und die Regierungen zahlreiche zusätzliche Aufgaben und Belastungen mit sich. So bedeutet das derzeit umzusetzende Format der Prüfungslehrproben im Vergleich zum üblichen Prüfungsprozedere einen erheblichen Mehraufwand an Zeit und Organisation. Dies belegen Rückmeldungen aus den Regierungsbezirken. Von einer vermeintlichen Zeitersparnis durch eine kürzere reale Prüfungszeit kann nicht die Rede sein, denn das Erlesen der schriftlichen Ausarbeitungen vorher und das ausführlichere Protokoll gleichen dies mehr als aus.
Liebe Mitglieder des Bayerischen Schulräteverbandes,
nach der ersten Hektik, der Schockstarre und der Fülle an Arbeit möchte ich mich jetzt kurz und bündig an euch alle wenden: In der Hoffnung, dass es euch, euren Familien und natürlich auch in den Ämtern und Regierungen allen Beteiligten gut geht, möchte ich nur ein paar Aspekte ansprechen.
Verbandsarbeit:
Gespräche können keine geführt werden. Die Corona-Krise lässt auch derzeit das Interesse an unseren Bedürfnissen sinken. Das ist verständlich, daher werden wir wieder agieren, wenn es die Lage zulässt.
Schulamtsverbünde:
Angesichts der derzeitigen Auslastung in den Ämtern und durch die breite Unterstützung durch die Landräte ist dieses Thema derzeit weniger aktuell. Auch ist seitens etlicher Bereichsleitungen keine große Unterstützung dieser Pläne gegeben. Generell ist derzeit an keinerlei Veränderung bestehender Strukturen zu denken. Schulen, Schulämter, Landratsämter, Gesundheitsämter, Bezirksregierungen u. v. andere mehr zeigen doch derzeit in hervorragender Weise, wie gut die bestehende Struktur funktioniert.