Am 15.07.2024 lädt das StMUK erstmalig die Verbände aller Schularten zu einem fachlichen Austausch hinsichtlich der Personalversorgung an Bayerns Schulen ein. In Zukunft soll es im Sinne größtmöglicher Transparenz und in dialogischer Form Gespräche zur Verbesserung der Gesamtsituation geben. Praktisch in allen Schularten wird die Personalversorgung auch in den kommenden Jahren eine zentrale Herausforderung darstellen, allen voran im Bereich der Mittelschulen.
Jürgen Heiß, Landesvorsitzender im Bayerischen Schulaufsichtsverband e. V., begrüßt die seitens der Staatsministerin neu umgesetzte dialogische Form der Kommunikation und die intensive Beteiligung der Verbände bei der Personalversorgung. Gerne ist der Bayerische Schulaufsichtsverband bereit, in den für Herbst 2024 geplanten schulspezifischen Arbeitsrunden konkrete Vorschläge einzubringen. Neben der Schaffung universitärer Außenstellen zur Lehrerbildung sieht man in zahlreichen weiteren Teilbereichen Optionen, Personal für Grund- und Mittelschule zu generieren.
Die 3. Ordentliche Landesausschuss-Sitzung in Nürnberg ist geprägt von vielfältigen Diskussionen rund um die - insbesondere derzeit, zum Schuljahresende - stark gestiegene Aufgabenfülle. Der Landesvorsitzende Jürgen Heiß moderiert den Austausch und stellt fast, dass auch unter den erst vor kurzem neu hinzugekommenen Aufgaben, wie z. B. schulartübergreifende Deutschklassen 5/6, PISA-Offensive und Startchancenprogramm, die bayerische Schulaufsicht beste Arbeit zum Wohle der Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte macht. Gleichwohl ist die Arbeitsbelastung enorm!
Der Vorsitzende führt durch das dichte Programm, den gewinnbringenden Austausch und die wertvollen Anregungen, die der Landesausschuss dem Landesvorstand übermittelt.
In den vergangenen Jahren – und nicht nur im Rahmen der Corona-Pandemie sowie der Beschulung ukrainischer Kinder und Jugendlicher – hat sich die Bedeutsamkeit und Stärke der Bayerischen Schulaufsicht an Grund-, Mittel- und Förderschulen besonders deutlich gezeigt.
Sehr geehrte Mitglieder im Bayerischen Schulaufsichtsverband e. V.,
in gewohnter Weise möchte ich Sie hiermit über aktuelle verbandsrelevante Entwicklungen informieren.
Positive Zeichen auf Bundesebene
Die Schulaufsicht rückt derzeit stärker in den Fokus der Bildungspolitik. Nachdem die vormalige KMK-Vorsitzende Karin Prien (CDU, Kultusministerin Schleswig-Holstein) im Jahr 2022 offenbart hatte, dass das Thema Schulaufsicht in diesem länderübergreifenden Gremium keine Rolle spielt, sind nun erfreulicherweise vermehrt Anzeichen zu erkennen, die eine hohe Relevanz der Schulaufsichtsbehörden für eine erfolgreiche und qualitätvolle Umsetzung von Bildungsarbeit anerkennen und betonen. Folgende Indikatoren sind dabei zu nennen:
Der Landesvorsitzende Jürgen Heiß eröffnet die Sitzung und begrüßt neue, designierte Mitglieder im Landesausschuss. Auf Grund der derzeitigen Terminfülle bedingt durch Klassenbildung, Lehramtsprüfungen, Einrichtung von schulartunabhängigen Deutschklassen sowie vielen Sitzungsterminen rund um die Themen Unterricht und Bildung musste das Format von einer Präsenz- auf eine Online-Sitzung umgestellt werden.
Alle Landesausschussmitglieder berichten von hoher Arbeitsbelastung um Unterrichtsversorgung und Schulqualität sicherzustellen. Gleichwohl ist hohes Engagement der Schulaufsicht in allen Bezirken feststellbar. Die bayerische Schulaufsicht steht hinter den Grund-, Mittel- und Förderschulen und setzt sich motiviert mit besten Kräften ein.