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Sehr geehrte Mitglieder im Bayerischen Schulaufsichtsverband,
das Schuljahr 2025/26 hat begonnen und wir, die Vorstandschaft des BSV, hoffen sehr, dass alle im aktiven Dienst befindlichen Kolleginnen und Kollegen die Klassenbildung bestmöglich meistern konnten und einen gelungenen Start hatten. Auch verbands-, standes- und bildungspolitisch nehmen die Geschehnisse wieder rasant Fahrt auf. In bewährter Form möchte ich Sie daher über aktuelle Sachverhalte und Entwicklungen informieren.
1. Anrechnungen zur Unterstützung der Schulaufsicht an Grund-, Mittel- und Förderschulen
Am 12.08.2025 hatten wir Sie über die ausgebrachten Anrechnungsstunden für Lehrpersonal zur Unterstützung der Staatlichen Schulämter informiert. Die zugehörige Korrespondenz zwischen StMUK und BSV finden Sie zum Nachlesen auf unserer Homepage.
Selbstverständlich bietet dies noch längst nicht die Entlastung, die das Personal an den Staatlichen Schulämtern und Bezirksregierungen benötigt, aber zweifelsfrei ist es ein Schritt in die richtige Richtung und endlich ein starkes Signal aus dem StMUK, die Schulaufsicht nicht nur mit Wertschätzung, sondern darüber hinaus mit faktisch Messbarem stärken zu wollen. Frau Staatsministerin Anna Stolz hat erkannt und erstmals schriftlich formuliert, dass die Schulaufsicht nicht laufend neue Aufgaben übernehmen kann, ohne im Gegenzug die nötigen Ressourcen zur Verfügung gestellt zu bekommen: „Die Schulämter brauchen Zeit und Ressourcen, die über die bisherige Versorgung hinausgehen muss.“
Gemäß unserem Kenntnisstand wird die ausgebrachte Ressource – trotz herrschendem Personalmangel an den Schulen – auch flächendeckend genutzt. Aus standespolitischer Sicht halten wir dies für unabdingbar. Andernfalls könnte der Eindruck entstehen, die Unterstützung wäre nicht vonnöten. Zumal die zu unserer Entlastung genutzten Wochenstunden in Relation zu anderweitigen Anrechnungsstunden verschwindend gering sind. Für deren Gewährleistung unternehmen wir im Zuge der Klassenbildung alljährlich große Anstrengungen. Also sollten wir das oben genannte Angebot auch zu unserer Entlastung in Anspruch nehmen.
Langfristig werden jedoch nur echte Schulratsstellen dazu beitragen, den stetig anwachsenden Herausforderungen zeitlich und personell gerecht zu werden! Für dieses unverrückbare Ziel setzen wir uns als BSV auch weiterhin nachdrücklich ein.
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Die Konferenz der Deutschen Schulaufsicht tagte in diesem Jahr in Stuttgart. Im Mittelpunkt der Delegiertenversammlung stand ein Austausch mit Theresa Schopper (Bündnis 90/Die Grünen), Staatsministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg. Jürgen Heiß und Günter Tauber vertraten dabei den BSV.
Die Konferenz der Deutschen Schulaufsicht mit Fr. Schopper, Staatsministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg- Details
Sehr geehrte Mitglieder des Bayerischen Schulaufsichtsverbandes,
anbei erhalten Sie zur Kenntnis das heute eingegangene Antwortschreiben der Kultusministerin auf unsere Einlassung vom 27. Juli 2025 zur Unterstützung der Schulaufsicht an Grund-, Mittel- und Förderschulen.
Neu in dieser Deutlichkeit ist die darin enthaltene Aussage: „Die Schulämter brauchen Zeit und Ressource, die über die bisherige Versorgung hinausgehen muss.“
Selbstverständlich werden wir nicht müde werden, daran zu erinnern und das Thema Ressourcenausstattung für alle Ebenen der bayerischen Schulaufsicht mit Nachdruck voranzubringen. Mitunter wird dabei auch die von uns mehrfach thematisierte „Flaschenhalsthematik“ zur Sprache kommen, die sich vereinzelt aus dem Verhältnis zwischen den an Bezirksregierungen und Staatlichen Schulämtern ausgebrachten Stellen ergeben kann.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Jürgen Heiß
Landesvorsitzender
Bayerischer Schulaufsichtsverband e. V.
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Sehr geehrte Frau Staatsministerin,
im Namen des Landesausschusses unseres Verbandes wende ich mich mit diesem Schreiben hinsichtlich der Thematik „Unterstützungsangebote für Staatliche Schulämter in Form von Anrechnungsstunden für Lehrkräfte zur Mitarbeit im Schulamt zum Schuljahr 2025/26“ an Sie. Nach unserem Kenntnisstand wurden die zugehörigen Informationen mittlerweile in beinahe allen bayerischen Regierungsbezirken entsprechend ausgebracht.
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Sehr geehrte Mitglieder im Bayerischen Schulaufsichtsverband,
werte Kolleginnen und Kollegen,
in bewährter Form möchte ich Sie hiermit im Namen der Landesvorstandschaft über aktuelle Entwicklungen auf verbandspolitischer Ebene informieren.
Grenzen der Belastbarkeit vielerorts erreicht - auf Bekenntnisse müssen Taten folgen!
In den vergangenen Wochen konnte ich verstärkt Rücksprache mit Kolleginnen und Kollegen in den einzelnen Bezirken halten. Der Grundtenor war dabei in allen Regionen identisch: Die Staatlichen Schulämter und Bezirksregierungen arbeiten am oder über dem Limit des Leistbaren. Grund dafür ist die seit Jahren stetig zunehmende Aufgabenmehrung und eine damit verbundene wachsende Verantwortlichkeit für diverse Vorhaben des Bundes, der Staatsregierung und des Staatsministeriums. Als Beispiele sind das Startchancenprogramm und die Rolle der Schulämter in der Umsetzung des Ganztagsanspruchs an Grundschulen zu nennen. Überstunden und Urlaubsansprüche verfallen flächendeckend in großen Mengen. Aufgabenmehrungen sind auf Sicht nur dann zu stemmen, wenn damit ein Anwachsen personeller Ressourcen einhergeht. Diesen Umstand tragen wir fortlaufend an das Ministerium heran.